Aquila Viewpoints.

Marktausblick | 3. Quartal 2022

Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession steigt. Diese wird aber kaum vor 2023 eintreten.
Die Wachstumsdynamik schwächt sich weiter nur leicht ab. Am Arbeitsmarkt zeichnet sich keine Entspannung ab.
Die Inflation bleibt länger über der Zielgrösse der Notenbanken und wird für die Unternehmen zur Belastung.
Notenbanken verpflichten sich angesichts der hohen Inflation zunehmend ihrem Auftrag zur Preisstabilität und erhöhen die Leitzinsen kräftig.
Die EZB sucht ein neues Hilfspaket zur Unterstützung der Peripherieländer.
Die Zinsschritte der Fed sowie weiterer Zentralbanken haben die Bondmärkte nervös gemacht.
Die zu erwartende Zinsentwicklung scheint nun aber hinlänglich in den Zinskurven eingepreist.
Die Mischung von hoher Inflation, steigenden Zinsen und einer möglicherweise eintreffenden Rezession ist ein giftiger Cocktail für die Aktienmärkte.
Der USD entwickelt sich uneinheitlich, Gold bleibt widerstandsfähig.

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Marktausblick | 2. Quartal 2022

Wir tragen dem Konflikt in der Ukraine Rechnung und reduzieren das globale Weltwirtschaftswachstum auf 3.5%.
Die tragische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine belastet die Märkte und die Stimmungslage bei den Anlegern. Weder Dauer noch die weitere Entwicklung sind abschätzbar.
Gesichert als Konsequenz aus dem Konflikt müssen wir mit einem zusätzlichen Inflationsschub rechnen, der vor allem Europa treffen wird. Auch der Konsum wird darunter leiden.
Quartals-/Jahresausweise der Unternehmen fallen weiterhin überwiegend erfreulich aus. Inflationssorgen werden zunehmend hervorgehoben.
Die Die US-Zinskurve ist mittlerweile sehr flach, in einigen Abschnitten sogar invertiert. Die Kreditaufschläge bei Unternehmensanleihen haben sich seit Jahresbeginn deutlich ausgeweitet.
Die Aktienmärkte sind durch Zinsängste und den Krieg in der Ukraine verunsichert.
US-Dollar und Schweizer Franken fungieren als «sichere Häfen».
Bei den Rohstoffnotierungen sind teils deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen.

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Marktausblick | 1. Quartal 2022

2022 dürfte sich das Wirtschaftswachstum mit rund 3.9% leicht abschwächen.
Die Inflationsproblematik wird auch in 2022 ein Thema bleiben. Die hohen Geldwachstumsraten der letzten beiden Jahre bedeuten, dass das Inflationspotential hoch ist, selbst wenn die Zentralbanken schneller «tapern» würden.
Um die Inflationserwartungen zu brechen, hat die FED angekündigt, doppelt so schnell «zu tapern» und drei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt.
Die FED wird jedoch nur zaghaft ihre Geldpolitik normalisieren können. Die Finanzmärkte werden das Tempo massgeblich mitbestimmen.
Die USD-Zinskurve impliziert einen «policy error» der FED. Anleger gehen davon aus, dass nach einer Serie von Zinserhöhungen das Wachstum unter Druck gerät und es in zwei bis drei Jahren wieder zu einer Umkehr der Politik kommt.
Die Aktienmärkte tendieren freundlich, allerdings bei abnehmender Marktbreite.
Der Goldpreis konsolidiert um das Niveau von 1’800 US-Dollar.

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Marktausblick | 4. Quartal 2021

Wir bleiben bei unserer Prognose eines Weltwirtschaftswachstum von rund 5.0% für dieses Jahr. Dieses hat den Höhepunkt aber bereits überschritten. Für 2022 rechnen wir mit einem Wachstum von 4.0%
Auch China sieht sich eines sich abschwächenden Wirtschaftswachstums konfrontiert. Hinzu kommen Unsicherheiten im Immobiliensektor.
Die Biden-Administration hat Schwierigkeiten, Mehrheiten für ihr ambitiöses Infrastrukturpaket in der Höhe von 3’500 Mrd. US-Dollar zu finden.
Die Sitzung der FED und der Beschluss, mit dem Zurückfahren der Anleihenkäufe noch dieses Jahr zu beginnen, hatte auf die US-Dollar-Zinskurve nur marginalen Einfluss.
Die Volatilität an den Aktienmärkten ist deutlich angestiegen. Grund waren insbesondere die Unsicherheiten rund um den chinesischen Immobilien-Entwickler Evergrande.
Der USD legt zu, bleibt aber in seiner Handelsspanne.
Der ruhige Seitwärtstrend im US-Dollar hält weiterhin an.

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Marktausblick | 3. Quartal 2021

Wir erwarten für 2021 ein Weltwirtschaftswachstum von rund +5.0%.
Die ultraexpansive Geldpolitik hatte während des durch die Lockdowns erzwungenen Kollapses der Geldumlaufsgeschwindigkeit keine inflationäre Wirkung.
Mit der Öffnung der Wirtschaft können Konsumenten auch im Dienstleistungsbereich wieder sinnvoll Geld ausgeben, wodurch sich die Geldumlaufsgeschwindigkeit tendenziell erhöht. Dadurch sind die Inflationsrisiken angestiegen.
Die FED passt ihre Inflationserwartungen an und beginnt über das «Tapering» zu diskutieren. Der Offenmarktausschuss sieht die erste Zinserhöhung bereits im Jahr 2023 (statt 2024).
Die Aktienmärkte erleben ein Wechselbad der Gefühle, bleiben aber widerstandskräftig.
Der USD legt zu, bleibt aber in seiner Handelsspanne.
Die Edelmetallpreise haben stark korrigiert, da die Realrenditen angezogen haben. Mehr Details zu unseren Einschätzungen im neuen Aquila Viewpoint.

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Marktausblick | 2. Quartal 2021

Die wirtschaftlichen Lockdowns werden in den USA aufgrund deutlich sinkender Fallzahlen zügig zurückgefahren. Europa mit Ausnahme von Grossbritannien hat bezüglich Impfungen einen deutlichen Rückstand und verzeichnet wieder steigende Fallzahlen, weshalb tendenziell Lockdowns verlängert oder sogar wieder eingeführt werden. Die Fiskalimpulse der USA sind wesentlich höher als in Europa. Mehr Details zu unseren Einschätzungen im neuen Aquila Viewpoint.

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