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Update Februar 2021

Die Langfristzinsen stiegen in den letzten Wochen markant an. Hierfür gibt es 3 Gründe: 1. Aufgrund der stark steigenden Staatsdefizite müssen immer mehr Anleihen bei Anlegern platziert werden 2. Die Aussicht auf ein Ende der Quarantänemassnahmen und einen kräftigen Wirtschaftsaufschwung reduzieren die Nachfrage nach Staatsanleihen 3. Steigende Inflationserwartungen. Aufgrund der enormen Verschuldung und hoch bewerteter Aktien und Immobilien muss der Zinsanstieg gebremst werden. Wir erwarten, dass die FED bald weitere Massnahmen ergreifen wird.

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Februar 2021

Die hohen staatlichen Rettungspakete beanspruchen die Aufnahmefähigkeit der Anleihenmärkte. Die gigantische Geldvermehrung der Zentralbanken führte zu einem Anstieg der Inflationserwartungen. Die Nominalzinsen mit längerer Laufzeit stiegen stärker als die Inflationserwartungen, was zu höheren Realzinsen führte. Aufgrund der hohen Bewertungen der Aktien- und Anleihenmärkte gilt es diese Entwicklung genau zu beobachten. Wir rechnen damit, dass die Zentralbanken bald noch aktiver den Anstieg der Langfristzinsen bekämpfen werden.

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Januar 2021

2021 – das Jahr indem die Welt geimpft wird. In der zweiten Jahreshälfte dürfte ein kräftiger Wirtschaftsaufschwung beginnen. Mit dem Wahlsieg der Demokraten in Georgia besteht die Aussicht auf eine spürbar lockerere Fiskalpolitik. Erwartungen eines Pakets von 3’000 Milliarden US-Dollar dürften jedoch aufgrund der knappen Mehrheit und der Existenz «moderater demokratischer Senatoren» übertrieben sein. Früher oder später wird die FED und andere Zentralbanken gegen eine zu schnelle Versteilerung der Zinskurve ankämpfen (müssen), um die Tragfähigkeit der Staatsschulden zu gewährleisten.

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2. Update November 2020

Wesentliche Fortschritte an der Impffront erhöhen die Chancen, dass die Pandemie im Verlauf des Jahres 2021 in den meisten Ländern beendet werden kann. Aufgrund stark ansteigender Fallzahlen ist ein kurzfristiger Rückfall in eine Rezession in Ländern der Nordhalbkugel jedoch nicht mehr vermeidbar. Da sich der Beginn der Wiederaufnahme des «Normalbetriebes» der am meisten geschädigten Branchen abzeichnet, können die Finanzmärkte durch das Rezessionsloch hindurchsehen. Vermutlich gelingt es deshalb, die Insolvenzwelle, z.B. im Tourismussektor, stark abzuflachen. Eine Rotation in Substanztitel und «Pandemieopfer» könnte sich fortsetzen.

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